3 Wege zur Zähmung des Monkey Mind

Autorin: Karolina Matyska

Bist du manchmal nervös, ängstlich und überwältigt von einer Million Gedanken, die dir durch den Kopf gehen? Ist das Gefühl so übermächtig, dass du wie gelähmt bist und nicht mehr handeln kannst? Der Monkey Mind.

Die Ursprünge des Monkey Mind gehen auf den Buddha zurück. Der Ausdruck wird verwendet, um die Unfähigkeit zu beschreiben, unseren Geist zu beruhigen, wenn viele Gedanken, Ideen und Sorgen in unserem Kopf herumschwirren. Unsere Neigung zum Multitasking und unsere Abhängigkeit von der Technik verschlimmern das Problem noch.

Symptome

Einige Symptome des ‚Monkey Mind‘ sind Schlaflosigkeit, Erschöpfung (möglicherweise durch Schlafmangel), Gedächtnisprobleme und Konzentrationsschwierigkeiten. Jetzt, da wir das Problem und die Symptome identifiziert haben, was können wir dagegen unternehmen?

Drei Wege, den Monkey Mind zu zähmen

Wenn du diese Strategien täglich praktizierst, kannst du den Affen im Kopf beruhigen:

1. Meditation:

Ein paar Minuten am Tag ruhig zu sitzen oder eine geführte Meditation zu machen, hilft, den Geist zu beruhigen. Beim Meditieren atmest du durch die Nase ein und aus. Die Idee ist, tief einzuatmen und langsam auszuatmen und dich nur auf den Atem zu konzentrieren. Vielleicht denkst du jetzt: "Aber mir schwirren eine Million Gedanken durch den Kopf". Genau ... das ist der Monkey Mind! Wenn du schon einmal versucht hast zu meditieren und dachtest, du machst es falsch, weil dein Geist abschweift, gib der Meditation eine zweite Chance. Es ist völlig normal, dass der Geist wandert, und das bedeutet keineswegs, dass du etwas falsch machst. Lass die Gedanken einfach zur Seite ziehen, ohne sie zu bewerten, und bringe deinen Fokus zurück zu deinem Atem. Wenn du dies wiederholt tust, stärkst du deine Fähigkeit, dich zu konzentrieren. Stell dir vor, wie hilfreich das im Alltag sein kann, wenn du dich konzentrieren möchtest und andere Gedanken plötzlich auftauchen. Wenn du Schwierigkeiten hast, allein zu meditieren, versuche es mit einer geführten Meditation wie dem Insight Timer.

2. Achtsamkeit

Kommst du manchmal in eine Situation, in der dein Geist während eines Meetings oder beim Warten in der Schlange im Supermarkt anfängt, sich mit dem zu beschäftigen (und sich darüber aufzuregen), was du später an diesem Tag noch tun musst? Das haben wir alle schon erlebt. Du hast noch so viel zu tun, bevor du das Büro verlässt... wann wird diese Besprechung enden? E-Mails, Telefonate, Quartalsberichte... warum redet der Vizepräsident immer noch? Oder vielleicht bist du immer noch genervt, weil der Barista bei Starbucks heute Morgen deine Kaffeebestellung falsch aufgenommen hat. In jedem Fall verunreinigst du die Zeit, in der du dich gerade befindest. Deine Teilnahme an der Besprechung wird beeinträchtigt, weil du dich nicht auf den Inhalt konzentrierst - du machst dir Sorgen um andere Dinge. Der Monkey Mind hat wieder die Oberhand gewonnen. Wo auch immer du bist, sei ganz präsent und versuche, dich nur auf das zu konzentrieren, was gerade besprochen wird. Dieser bewusste Zustand des Seins ist Achtsamkeit.

3. Haltung der Dankbarkeit

Forschungsergebnissen zufolge entstehen durch wiederholte Gedanken neuronale Bahnen. Je mehr du in deinem Leben positive Dinge identifizierst, desto tiefer und ausgeprägter werden diese Bahnen. Vielleicht solltest du ein Dankbarkeitstagebuch führen. Ich habe letzten Sommer damit begonnen und konnte bereits eine Veränderung meiner allgemeinen Lebenseinstellung feststellen. Am Ende eines jeden Tages schreibe ich drei Dinge auf, für die ich dankbar bin. Mit der Zeit trainiert diese tägliche Übung dein Gehirn, nach dem Positiven in den Dingen zu suchen... es wird zum Reflex. Selbst wenn du das Gefühl hast, als Pessimist geboren oder aufgewachsen zu sein, kannst du anfangen, dein Glas als halbvoll oder sogar übervoll zu sehen.

Zusammenfassung: Die tägliche Praxis von Meditation, Achtsamkeit und Dankbarkeit bringt ein Gefühl von Frieden und Ordnung und hält den Monkey Mind in Schach. Je mehr du übst, desto besser wird deine Fähigkeit, dich zu konzentrieren und in Stresssituationen gelassen zu reagieren.


Sharon Feldman Danzger

Sharon Danzger ist die Gründerin von Control Chaos und Autorin von "Super-Productive: 120 Strategies to Do More and Stress Less". Ihr Unternehmen hilft Kunden, ihre persönliche Produktivität und Leistung durch Unternehmenstrainingsprogramme und individuelles Coaching zu verbessern.

www.controlchaos.org